Kleine Anfrage

Der städtebauliche Umgang mit Dürre in Erfurt

Im Jahr 2020 gab es den dritttrockensten April in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Vertrockneter Boden lässt Pflanzen und Stadtbäume vertrocknen. Zudem kann der Boden schlechter Wasser aufnehmen und steigert somit die Überschwemmungsgefahr.

Mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagssumme von lediglich etwa 500 mm sind für Erfurt insbesondere die sich zukünftig häufenden und intensivierenden Hitze- und Trockenperioden in den Frühjahrs- und Sommermonaten von vorrangiger Bedeutung.

Zunehmende Trockenheit stellt einen zentralen Stressfaktor für das Stadtgrün in Erfurt dar. Besonders Stadtbäume leiden unter der Trockenheit. Laut der “Ergebnisbroschüre zum Projekt SiKEF-BUGA-2021: Stadtgrün im Klimawandel -Erfurter Stadtgrünkonzept -ein BUGA 2021-Begleitprojekt” können unterirdische Rigolensysteme Regenwasser über längere Zeiträume speichern undkontinuierlich an die Wurzeln des Baumes abgeben. So können Trockenperioden besser überstanden werden.

Vor diesem Hintergrund habe ich folgende Fragen:

  1. Wie viel unterirdische Rigolensysteme wurden bisher angelegt und wie viele sind aktuell in Planung?
  2. Werden die bereits vorhandenen Regenrückhaltebecken, Regenüberlaufbecken und Stauraumkanäle für die Bevorratung, Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser genutzt bzw. sollen diese dafür ertüchtigt werden?
  3. Welche weiteren städtebaulichen Maßnahmen imUmgang mit Dürre werden umgesetzt oder sind in Planung?

Die Antworten auf meine Frage finden Sie hier: Antwort Wahl Dürre

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