Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) sagte MDR THÜRINGEN dazu: “Die Menschen vor Ort interessiert sehr, welche Vorteile sie von Windkraftanlegen haben.” Das Windenergie-Beteiligungsgesetz wäre “ein wichtiger Beitrag für mehr Akzeptanz der Windenergie in Thüringen.”
Aus Sicht der CDU sei das Gesetz zu bürokratisch, die Idee der Bürgerbeteiligung unausgegoren und bringe den Gemeinden Mehrarbeit und den Bürgern kaum Vorteile.
Das stimme so nicht, sagt Laura Wahl, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Grüne. “Die 0,1 Cent direkte Beteiligung für die Bürger haben wir gestrichen, weil die CDU nicht dazu bereit war.”
Durch eine Strompreis-Erlösgutschrift hätten Anwohner eine Direktzahlung erhalten. “Bürgerinnen und Bürger, die berechtigt sind, hätten ihre Stromrechnung hochladen müssen und dann den Betrag, der ihnen zustünde, einfach vom Windbetreiber ausgezahlt bekommen”, erklärt Laura Wahl das Modell. Das hätte man, so Wahl, einfach über eine Plattform bewerkstelligen können.
➡️ Zum MDR-Artikel vom 28.04.2024 …