Am 01.02.2022 stellten Jasper Robeck und ich die nachvollgende Abfrage an den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
mit der Beantwortung der Anfragen 0928/21 und 1294/21 legten Sie letztes Jahr dar, welche
Optionen die Landeshauptstadt Erfurt hat, die marode Nordhäuser Straße zu sanieren. Es sind
leider nicht viele. Sie schreiben, dass der Umbau des Teilstücks zwischen dem Knoten
Andreaskavalier und Einmündung Erhard–Etzlaub–Straße momentan erst ab dem Jahr 2024
eingeordnet ist, ohne jedoch die Verfügbarkeit von notwendigen Fördermitteln prognostizieren
zu können. Damit ist aus unserer Sicht davon auszugehen, dass sich der Zustand der Straße
zwischen Innenstadt und Uni /Klinikum leider auf absehbare Zeit kaum bessern wird. Das
bedeutet auch, dass diese Straße weiterhinkeine sichere Fahrradinfrastruktur aufweisen wird.
Neben Notreparaturen bleibt der Landeshauptstadt nur noch die Geschwindigkeitsreduzierung.
Sie sprechen sogar davon, dass nach der (mittlerweile weitestgehenderfolgten) Reduzierung der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 40km/h, eine Reduzierung auf 30km/h geplant ist, um die
Verkehrssicherheit sicherzustellen.
Vor diesem Hintergrund haben wir– den südlichen, oben genannten, Teil der Nordhäuser Straße
betreffend – folgende Fragen an den Oberbürgermeister:
- Welche Straßen sollen aus welchen Gründen vor der Nordhäuser Straße saniert werden?
- Ist auch im südlichen Teil der Nordhäuser Straße beidseitig mit einer
Geschwindigkeitsreduzierung zu rechnen, sofern eine Instandsetzung weiter verschoben
werden muss? - Wird erwogen, beidseitig Fahrradschutzstreifen und/oder das neue Verkehrsschild
“Radfahrerende überholen verboten” aufzubringen, um die Situation für Radfahrende auf
dieser vielfach genutzten Strecke als Übergangslösung wenigstens etwas zu verbessern?
Wenn nein, warum nicht?