Laut einer dpa-Meldung hat die CDU in ihrer Fraktion einen Entschließungsantrag beschlossen, der verhindern soll, dass die Landesforstanstalt Thüringenforst Windräder auf eigenen Waldflächen betreibt. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Laura Wahl: „Die pauschale Ablehnung der Windenergie durch die CDU wird immer mehr zum größten Standortrisiko der Thüringer Wirtschaft. Bedeutende Thüringer Wirtschaftsakteure wie die Glasindustrie setzen auf regionale Grünstromerzeugung, weil sie darin den kostengünstigsten Weg zur notwendigen Dekarbonisierung sehen. Geeignete Flächen dafür finden sich fast ausschließlich auf Forstflächen. Thüringenforst hat erkannt, dass mit dem Klimaschützer Windenergie nicht nur die Rettung unseres Waldes gefördert, sondern auch der dringend notwendige Waldumbau mitfinanziert werden kann. Die CDU sollte solch gewichtige Stimmen zum Anlass nehmen, ihre pauschale, ideologiegetriebene Ablehnung des Windenergiezubaus dringend zu überdenken. Der Freistaat Thüringen hat die große Chance, sich mit dem Ausbau der Erneuerbaren energieunabhängig zu machen und seinen vielzähligen Industrien und Gewerben eine saubere, zukunftsfähige Technologie zur Verfügung zu stellen. Als Politik sind wir aufgefordert, Hemmnisse für die Entwicklung der Thüringer Wirtschaft beim Windenergieausbau schnellstmöglich abzubauen und nicht neue herzustellen.“
Pressemitteilung
Gewichtige Wirtschaftsakteure setzen auf Windenergie im Forst
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