Studie

Studie „Radschnellverbindungen in Thüringen – Pilotstudie zu Potentialen und Rahmenbedingungen“

Viele Menschen in Thüringen haben in der Corona-Pandemie das Fahrrad für sich entdeckt, aber nur wenige haben auch eine gute Radverkehrsinfrastruktur vorgefunden. Um den von der Landesregierung angestrebten Radverkehrsanteil von 15 Prozent bis 2030 zu erreichen, muss der Radwegeausbau mit mehr Vehemenz vorangetrieben werden. Radschnellwege sind ein gutes Instrument, um attraktive Alltagsverbindungen für Pendler*innen zu schaffen. Thüringen ist bisher das einzige Bundesland, das keine Radschnellplanungen vonseiten des Landes aufweisen kann. Damit drohen auch bis zu 6,7 Millionen Euro an Fördermitteln des Bundes ungenutzt zu verfallen.

Aus diesem Grund hat die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Prof. Martin Weidauer von der Fachhochschule Erfurt und dem Planungsbüro VIA Köln die Studie „Radschnellverbindungen in Thüringen – Pilotstudie zu Potentialen und Rahmenbedingungen“ in Auftrag gegeben.

Pilotstudie zu Radschnellwegen zeigt dringenden Handlungsbedarf

Wir als bündnisgrüne Landtagsfraktion stellen mit dieser Studie eine realistische Abschätzung für fünf Pilotabschnitte vor. Für diese empfiehlt Prof. Weidauer auf Basis der Kriterien des Nationalen Radverkehrsplans eine vertiefende Machbarkeitsstudie, um mit dieser dann die Bundesförderung nutzen zu können. Begleitend schlägt die Pilotstudie weitere Maßnahmen vor, um die Ziele im Radverkehr zu erreichen und möglichst zu überbieten. Insbesondere sind dazu eigenständige Verwaltungseinheiten für Nahmobilität, mehr Landesmittel und Gesetzesänderungen angeraten.

Die Studie können Sie hier aufrufen.

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