Auf der Suche nach einem Atommüll-Endlager: Thüringen im Suchverfahren
Mit dem Ausstieg aus der Atomkraft 2022 geht ein zentrales Kapitel deutscher Protestgeschichte zu Ende. Bis 2031 soll in einem offenen, wissenschaftsbasierten, transparenten und partizipativen Verfahren ein Standort für hoch radioaktive Abfallstoffe gefunden werden. Das Nationale Begleitgremium (NBG) als unabhängiger Wächter der Öffentlichkeitsbeteiligung im Standortauswahlgesetz hat die Aufgabe, für ein faires Verfahren zu sorgen.
Wie läuft der Prozess der Standortsuche, welche Rechte und Mitsprachemöglichkeiten haben die Bürger*innen und Kommunen? In der NBG-Veranstaltung am 25. Juni besteht die Möglichkeit, mehr über die Hintergründe der Standortsuche zu erfahren und mit dem Gremium ins Gespräch zu kommen.
Das NBG möchte vor Ort Probleme und Herausforderungen, besonders in Thüringen – im Suchverfahren mit zwei von vier Modellregionen zur geologischen Methodenentwicklung vertreten – aufnehmen.